Heute geht es weiter mit der Blogparade #Familienalbum und ich mache mein Versprechen war.
Heute seht Ihr mein „Best of peinliche Styles“ aus den 70er und 80er Jahren. Brillengestelle, Zahnspangen, Schulterpolster. Es gilt: „Mut zur Hässlichkeit“ und ich hoffe, Ihr habt viel Spaß dabei! Bald ist ja auch Karneval…
Anfang der achtziger Jahre posieren wir hier im Sommerurlaub. Meine Mutter hat sich einen Turban gebastelt. Das war damals Mode, aber es war auch gerade das Trockenshampoo alle….
Bei einem unserer typischen Adria-Urlaube machen meine Eltern ein Bewerbungsfoto für die damals sehr populäre ZDF-Vorabendserie „Der Teutonengrill-Clan“.
Die späten achtziger Jahre werden dann zum Modedesaster. Ich bekomme zur Hoch-Zeit meiner Pubertät mit 13 Jahren Brille und Spange. Ein bißchen Mini-Me-Look mit meiner Mama, die auch für große, weiße Brillengestelle geschwärmt hat. Dieses Modell hier war eine „Sportbrille“. Trotzdem wurde ich immer als Letzte in die Volleyball-Mannschaft im Sportunterricht gewählt. In dieser Zeit habe ich nie einen Liebesbrief á la „Willst Du mit mir gehen?“ bekommen. Komisch eigentlich.
Modevorbilder waren in den 80er Jahren auch noch nicht Modeblogger und Promis, sondern Aussenminister. Mein Vater hier in einem exquisiten „Genschman-Look“ mit Clip-On-Fliege.
Mein zweites Brillenmodell (ohne Zahnspange) war auch kein Jungs-Magnet. Horror! Hier war ich vierzehn, wir waren gerade aus einem rheinhessischen Dorf nach Berlin gezogen. Alle waren cool und hatten Chucks. Ich hatte eine bunte Brille. Keine schöne Zeit.
Die achtziger Jahre waren hier fast schon vorbei, die Mode der krassen Schulterpolster noch nicht. Hier sehen wir meine Mutter als deutsche Nancy Reagan, mein Look ist auch nicht besser, aber ich habe endlich Kontaktlinsen und die dritte Dame auf dem Bild kann sich schultertechnisch durchaus mit Max Schmeling messen.
Ich bin total froh, nun endlich meinen Brillen-Style gefunden zu haben. Ist fröhlich und altersgerecht, finde ich.
So, jetzt seid Ihr dran! Wer hat denn noch scheußlich-schöne Styles aus den 80ern zu bieten? Macht mit bei meiner Blogparade #Familienalbum-Kindheit der 70er und 80er Jahre!
7 Kommentare
Schöne Bilder <3 null hässlich, Dir fehlt da der objektive Blick 🙂 Und: das mütterliche Outfit der Fotos 1 und 2 würde ich sofort tragen (nur nicht rot/türkis).
Über die Schulterpolster hau ich mich weg! Wir hatten die Schulterpolstermode in den frühen Neunzigern. Ich sah aus wie ein Quarterback und passte nur seitlich durch die Türen. Also wie ein Quarterback in Rittersportformal: so breit wie hoch. Schade, keine Fotos…
Es gibt ja Menschen, die immer schöner werden, je älter sie sind. Ich hasse sie! Und deshlab bin ich dafür, dass Du überhaupt gar keine Fotos mehr postest. Du versaust den ü40-Schnitt. Liebliche Grüße, Deine faltige Rike (mit fifty shades of grey… off´m Kopp!)
Liebe Rike,
danke für die aufmunternden Worte. Die „Sportbrillen-Zeit“ war wirklich furchtbar….glaube mir. LG Nina
Ich kann die Bilder gar nicht sehen. Sehe nur „IMG 2375“ etc 🙁
Hallo Katarina,
ich schau nochmal nach, aber es müsste eigentlich klappen. Nina
Guten Tag werte Frau Mutter,
ich finde Deine Bilder großartig! Danke für den Blick in’s Familienalbum. Nicht, dass ich nur die Bilder mögen würde: Ich musste bei Deinen Beschreibungen ganz schön schmunzeln …
Ich bekomme Lust, gleich noch einen zweiten Post im Rahmen dieser Blogparade zu schreiben 😉
Übrigens: Ich hatte genau so eine weiße Brille. Aber meine war oben noch rosa und am unteren Rand hellblau – eine Pastell-Pleite sozusagen. Und komischer Weise wurde ich mit dieser auch weder ins Volleyballteam noch als Adressatin für Liebesbriefchen gewählt 😀
Meine Mutter blieb mit ihren Schulterpolstern ebenfalls im Türrahmen stecken und Dein vorletztes Bild erinnert mich irgendwie an mein Konfirmationsfoto … 😉
Liebe Grüße
Lareine
Liebe Lareine,
jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht. Bitte schreib doch noch einen Artikel, ich freue mich drauf (wir alle). Viele Grüße Nina
Du warst aber eine hübsche Jugendliche, trotz Brille 🙂 PS: natürlich auch jetzt eine schöne Frau.