Erfahrungen

„Ich schmeiss‘ alles hin und werde Blogger“: 10 Gründe, warum Du mit bloggen anfangen solltest

10. März 2014

Tiger MOm 3 Frau Mutter Blog

Vor einiger Zeit wurde ein Foto mit der Aufschrift „Ich schmeiss‘ alles hin und werde Prinzessin“ auf Facebook, twitter und Co. geteilt. Lustig und süss, aber natürlich total unrealistisch. Hinschmeissen und nur noch Sachen machen, auf die man Lust hat? Spannende Leute treffen, reisen, gut essen, Glamour, tolle Kleider. Man wird von vorne bis hinten bedient. So wie wir uns das Leben einer Prinzessin eben vorstellen- oder vielleicht auch das eines Bloggers? Nun ja, bloggen ist zwar nicht immer wie Prinzessin sein, insbesondere wenn es ein Beruf ist, aber es kommt einem Traumjob schon ziemlich nahe! Als das Foto rechts entstand, war gerade das Auslandsjournal von „Radio TV Hongkong“ bei uns zu Hause, um mich zu westlichen Erziehungsmethoden und das Thema „Tiger Moms“ zu interviewen.

Das ganze Interview über habe ich eigentlich nur gedacht:“HAMMER.Krass.H-A-M-M-ER.“

So etwas wäre nie passiert, hätte ich nicht vor knapp drei Jahren beschlossen, meine Selbstgespräche online zu führen.Das Interview mit dem „hong-kongischen“ Fernsehen war der Höhepunkt von einigen wunderbaren Dingen, die ich durch meinen Blog erleben durfte, die sich aber mit einem Satz zusammenfassen lassen. „Ich habe einen spannenden Beruf“. Wie Beruf? Bloggen, ist das ein Beruf? Ja, ladies and gentlemen. Das ist einer. Oder vielmehr, es wird gerade einer. Denn Bloggen als Beruf ist noch recht neu.

Aber das ist nur einer von 10 guten Gründen, warum Du mit bloggen anfangen solltest:

1. Du hast eine Passion, sagen wir mal Du liebst Hortensien über alles, kannst etwas gut und hörst ausserdem nicht auf, darüber zu reden. Schreiben fällt Dir leicht, ein Foto hast Du auch schon mal gemacht oder Du machst gleich Videos. Herrlich! Höre auf, Deine Freunde und die Familie zu langweilen und sichere Dir eine Domain!

2. Ein Blog ist eine wundervolle Möglichkeit für jede Art von Chronik oder Tagebuch. Du schaffst etwas „Bleibendes“. Ich werde als Oma (-Bloggerin) meinen Enkelkindern zeigen, was ihre Eltern so getrieben haben. Und meine Kinder werden sehen, wie ihre Mutter war, als sie Baby, Schulkind etc. waren. Du, zukünftiger Blogger, siehst Deinen Hortensien beim Wachsen zu und verdienst dabei Geld…..

3. Du möchtest Geld verdienen. Ja, Bloggen ist auch ein Beruf!! In den letzten drei Jahren konnte ich erfahren, wie sich das Bloggen von einem Hobby zu einem (meinem!) Beruf entwickelt hat. Marketing-Abteilungen von Unternehmen haben die Bedeutung von social media voll erfasst und sind bereit, Dir als „digital influencer“ ein Honorar für Deinen blogpost, Dein Video etc. zu zahlen. Am Anfang verdienst Du nur das Geld für neuen Hortensien-Dünger, aber dann entwickelt es sich weiter. Und es ist immer gut, als selbständiger Blogger auf verschiedene Pferde zu setzen. Dein Blog wird Dir viele Möglichkeiten geben, Geld zu verdienen. Auch ausserhalb Deiner eigenen Plattform. Bis Dein Blog Dich „ernährt“ ist das ein guter Weg, wie ich finde.

4. Du hast einen Buchdeal im Kasten („Hortensien-meine grosse Liebe“) oder startest nun Deinen Online-Shop mit, genau, Hortensien und willst Dir eine Leserschaft bzw. einen Kundenstamm aufbauen? Viele meiner Blogger-Kolleginnen machen das so. Ein Blog ist ein hervorragendes Marketing-Tool für Dich und Deine Dienstleistung!

5. Du möchtest Gleichgesinnte treffen. Vielleicht denkst Du, Du wärst die einzige Hortensien-Fanatikerin in Deiner Stadt oder in Deinem Land?
Ich habe sooo viele gleichgesinnte Mütter (und Leserinnen) getroffen, die meine Weltsicht und meinen Humor teilen. Das ist und bleibt die wunderschönste „Nebenwirkung des Bloggens“.

6. Feedback! Es hilft und inspiriert, feedback von Deinen Lesern zu bekommen. Keine Angst vor Mecker-Kommentaren, die bringen einen auch weiter!

7. Du erlebst Spannendes und triffst interessante Menschen. Ob nun Putzen in historischen Kostümen, Autos testen oder Stand-Up-Comdians treffen, seitdem ich blogge ist mein Leben um ein Vielfaches ereignisreicher geworden.

8. Du bist mehr „bei Dir“. Indem man über etwas schreibt, das einem wichtig ist und hinter dem man voll und ganz steht, ist man authentischer. „Das bin ich und dafür stehe ich ein“- das ist gut für die eigene Seelengesundheit und die Aussenwirkung (die dann nicht mehr so wichtig ist)

9. Im Idealfall machst Du Dein Hobby zum Beruf. Ich sage nur: www.ich-liebe-hortensien.de !!

10. Und zu guter Letzt: Hab keine Angst vor Konkurrenz! Ja es gibt zum Beispiel mindestens 1000 Mütter-Blogs, die allein die Redakteure bei Brigitte MOM gesammelt haben. Aber: kein Blog gleicht dem anderen. Jeder Blog ist einzigartig und hat auch seine Berechtigung.

Zusätzlich zum Hortensien Online Shop könntest Du auch zum Beispiel in humorvoller Form über Deine Lieblingspflanze schreiben und retro-Instagram Bilder dazu posten. Nur so eine Idee…

Viel Spass beim Bloggen!

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13 Kommentare

  • Reply Rike 10. März 2014 at 8:10 am

    Vielen lieben Dank, Du Großartige! Fürs Mut-Machen und Schubsen. Und falls du jemals vor Langeweile auf die Idee kommen solltest, Kreativworkshops oder „Bloggen für Anfänger“-Kurse zu geben, ich zahle jeden Tagessatz und komme angereist! Sogar mit´m Fahrrad! Fröhlich winkend und für immer die Deine…. Rike

  • Reply Iris 10. März 2014 at 9:07 am

    Hallo Frau Mutter!
    Ich bin noch totaler Neuling beim Bloggen und finde es sehr super von einem Profi Tipps zu bekommen. Bloggen ist einfach wahnsinnig spannend! Danke für den tollen und inspirierenden Artikel.
    Viele Grüße
    Iris

  • Reply Perlenmama 10. März 2014 at 9:19 am

    Hallo,

    ja, du hast so vollkommen Recht. Seitdem ich blogge (und das sind erst 6 süsse Monate) sind meine Gedanken viel geordneter und auch intensiver, denn um einen Artikel zu schreiben müssen sie ausreifen und strukturiert werden. Das hilft mir so sehr. Doch: nicht jeder wird so erfolgreich mit seinem Blog. In sechs Monaten habe ich zwar einige Leser gewonnen, aber das plätschert so daher und man hat doch schon sehr oft die Erkenntnis, dass da draussen noch sehr viele andere mit ähnlich „brillianten“Ideen und Gedanken sind. Das ist nicht unbedingt schlecht, aber das macht es doch schon etwas schwierig sich von der Masse abzusetzen…man muss da doch schon realistisch sein, bei 1000+ Mamablogs klopft nicht bei jedem ein asiatischer TV Sender an um ein Interview zu führen…

  • Reply Sarah 10. März 2014 at 9:40 am

    Wunderbarer Post! Das Schönste für mich am Bloggen sind die vielen wundervollen und inspirierenden Mütter die ich dadurch kennenlernen durfte :-)! Und Geld mit seiner Leidenschaft zu verdienen ist natürlich auch eines der schönsten Dinge der Welt! Anerkennung durch seine Kinder oder Hortensien zu erhalten, gestaltet sich mitunter etwas schwierig. Die virtuellen Schulterklopfer sind Balsam für die Seele und helfen mir durch so manchen anstrengenden Tag 😉

  • Reply Valérie von Life 40up! 10. März 2014 at 11:07 am

    Großartig! Ich habe mich über den Artikel sehr gefreut, weil man Dir anmerkt, wie viel Freude das Bloggen in Dein Leben bringt und wie es sich sogar zu einem richtigen Beruf entwickelt. Bloggen ist harte Arbeit und es ist wunderbar, dass auch andere das so langsam wahrnehmen und honorieren. Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen hier teilst – und natürlich weiterhin viel Spaß und Erfolg!

  • Reply Frau Mutter 10. März 2014 at 4:48 pm

    Hallo Ihr Lieben!
    Ich freue mich, wenn Euch der Artikel gefallen hat! Liebe Perlenmama: Geduld, dat wird schon. Das Schöne am Bloggen ist ja, dass man sich mit seiner Leidenschaft beschäftigt und das macht man ja „sowieso“. Wenn man dran bleibt, Geduld hat und es mit Liebe tut, wird sich der Erfolg einstellen. Euch allen weiterhin auch viel Freude und Erfolg beim Bloggen. Viele Grüsse Nina

  • Reply Momsstyle 10. März 2014 at 7:39 pm

    Toller Artikel, danke. Ich finde es eine interessante Entwicklung, dass bloggen mittlerweile ein Beruf sein kann, aber auch eine großartige. Viele Blogger bringen so viel Energie und Zeit für ihren Blog auf, das sollte auch belohnt werden.

  • Reply Alltagsheldin 10. März 2014 at 10:10 pm

    Ach, das hast Du toll geschrieben.
    Ich gehöre mit meinem Blog-Schulkind zwar auch nicht zu den großen, aber das macht auch gar nichts. Ab und an ergibt sich was, aber im großen und ganzen schreibe ich eben über die Dinge, die mich beschäftigen. So soll’s ja sein.

    Liebe Grüße,
    die Alltagsheldin

  • Reply TheSwissMiss 10. März 2014 at 10:11 pm

    Gut geschrieben und tolle Tipps. Gerade das mit der Konkurrenz untereinander finde ich teilweise wirklich furchtbar, dabei ist es doch genau so wie du sagst – jeder ist einzigartig und wirkliche Konkurrenz gibt es nicht:)

  • Reply Nina 14. März 2014 at 10:43 am

    Das ist ein wahrhaftig aufmuntender Post. Es ist wichtig dran zu bleben und den Mut nicht zu verlieren und eine Passion zu haben, von der man berichten mag!

    Liebe Grüße
    Nina

  • Reply Martine 17. März 2014 at 9:26 am

    Lese dieses Artikel erst jetzt. Habe direkt lust zur OBI, eeehhhh, Saturn 😉 zu rennen und mir einen Laptop zu besorgen (für mein Gefühl geht bloggen am Besten hinter einem Laptop die irgendwo das Wort `Air´ in seiner Name führt an einem kleinen Fenstertisch in einem trendy Coffeshop). Ich denke darüber nach. Ab dem Sommer….. Lieve groet, deine Königin.

  • Reply Katja 18. März 2014 at 9:20 pm

    …danke für den tollen post mit dieser antreibenden kraft…wenn man da nicht selbst anfängt zu bloggen…dann weiss ich auch nicht…ich selbst, mama von zwei hasenkindern, war seit einigen wochen am überlegen was wo und wie weitergehen sollte…
    ..muchas gracias!

  • Reply Mamamullle 30. November 2016 at 10:12 pm

    Ein ♥ für diesen Post.

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