In der heutigen Zeit, da alles teurer geworden ist, müssen viele Menschen jeden Euro zweimal umdrehen. Besonders für Familien ist es schwierig, trotz steigender Preise alles unter einen Hut zu bekommen. Umso wichtiger also, mit dem verfügbaren Geld sorgsam umzugehen und richtig zu wirtschaften. Die folgenden 7 Tipps zeigen Dir, wie bereits kleine Veränderungen im Alltag Geld sparen und Du überflüssige Ausgaben vermeidest.
Tipp 1: Ausgabenüberblick schaffen
Das A und O beim Geld sparen ist das Wissen, wohin das Geld überhaupt fließt. Nur so ist es möglich, die eigenen Ausgaben zu überdenken und vielleicht das ein oder andere von der Liste streichen. Speziell bei der Reduktion von Fixkosten ist dieses Vorgehen überaus hilfreich. Überlege Dir sinnvolle Sparten, wie beispielsweise „Lebensmitteleinkauf“, „Schulausgaben Kinder“ oder „Miete“, und notiere Dir damit zusammenhängende Zahlungen.
Bezahlst Du meistens mit der Karte, kannst Du auch online Ordnung schaffen. In den meisten Banking-Apps hast Du die Möglichkeit, Deine Ausgaben einem eigenen Verwendungszweck zuzuteilen. Häufig passiert das schon ohne Dein Zutun. Hier musst Du das Ganze nur noch auf seine Richtigkeit kontrollieren – und zack hast Du einen schnellen Überblick über alle Kartenzahlungen.
Tipp 2: Fixkosten reduzieren
Rechnest Du deine Fixkosten zusammen, könnte Dich die Summe an all dem, das Monat für Monat abgezogen wird, ziemlich erschrecken. Daher empfehle ich, fixe Zahlungen regelmäßig zu kontrollieren und sich gut zu überlegen, ob man etwa den dazugehörigen Service wirklich nutzt und weiterhin braucht.
Darüber hinaus solltest Du wesentliche Ausgaben, wie Kosten für Versicherungen und Kontoführung, optimieren. Um Deine Familie abzusichern, ist es sinnvoll, sich einmal in Ruhe hinzusetzen und die eigenen Risiken zu beurteilen. So kann ein personalisiertes Versicherungsportfolio abgeschlossen und unnötige Kosten vermieden werden. Überprüfe zudem jährlich Deine Verträge von Strom- und Gasversorgern sowie von Internet- und Mobilfunkanbietern. Eventuell lohnt sich ja ein Umstieg.
Tipp 3: Sparsam umgehen mit Ressourcen
Wenn Du im Alltag auf Deinen Wasser- und Energieverbrauch achtest, profitieren dabei gleich zwei: nämlich dein Portemonnaie und die Umwelt. Noch dazu ist es kinderleicht:
- Beleuchte nur die Räume, in denen Du Dich aufhältst.
- Drehe elektronische Geräte immer komplett ab. Lass sie nicht im Standby-Modus laufen, das kostet unnötig Strom.
- Geh lieber duschen als baden. Ein Vollbad fasst rund 150 Liter, während eine 5-Minuten-Dusche mit einem Sparduschkopf nur 50 Liter verbraucht.
- Wasche Deine Wäsche bei niedrigen Temperaturen. Heutige Waschmittel sind so konzipiert, dass sie Flecken und Gerüche bereits ab 30 Grad entfernen.
- Schalte Waschmaschine und Geschirrspülmaschine immer nur in vollem Zustand So werden mehr Dinge auf einmal sauber und Du sparst bei den Waschgängen.
- Sammle im Garten Regenwasser, um damit Deine Pflanzen zu gießen.
Tipp 4: Richtig einkaufen
Beim Einkaufen und in der Küche kommt ganz schön was zusammen. Zuallererst sparst Du natürlich Geld, indem Du die Gerichte für Dich und Deine Lieben zuhause zubereitest, statt auswärts essen zu gehen oder etwas zu bestellen. Wenn die Zeit es zulässt, eignet sich ein gemeinsamer Kochabend auch als geselliges Familienevent.
In Bezug auf das Einkaufen der dafür notwendigen Lebensmittel rate ich Dir dazu, regelmäßig die Prospekte der verschiedenen Supermärkte durchzusehen. Oft gibt es gute Angebote, mit denen Du Deinen Vorratsschrank preisgünstig aufstocken kannst. Zusätzlich helfen Wocheneinkäufe dabei, weniger Impulskäufe zu tätigen. Damit das klappt, ist es sinnvoll, sich im Vorhinein zu überlegen, welche Speisen diese Woche auf den Teller kommen sollen.
Tipp 5: Kochen mit Bedacht
Selbst beim Kochen wird mittels kleiner Änderungen viel gespart. So verringert das Verwenden eines Deckels beim Kochen von Nudeln, Reis oder Kartoffeln beispielsweise den Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent. Wurde mit zu großem Auge gekocht, ermöglicht Dir das Einfrieren der Reste, diese zu einem späteren Zeitpunkt zu essen. Sehr praktisch, wenn Du einmal keine Lust zu kochen hast.
Wer regional kochen möchte, ist mit einem Saisonkalender gut beraten. Den gibt es klassisch als Poster zum Aufhängen oder, ganz modern, als App fürs Handy. Besonders die Abwechslung am Speiseplan sowie die Vermeidung von hohen CO2-Emissionen beim Transport sprechen für mehr Regionalität in der Küche.
Tipp 6: Aus alt mach neu
Kinder wachsen schnell. Das ist zwar schön, bedeutet jedoch auch, dass die soeben gekaufte Kleidung innerhalb kürzester Zeit nicht mehr passt. Aus diesem Grund muss der Kleiderschrank nicht immer mit nagelneuen Kleidungsstücken gefüllt werden. In Secondhand-Läden oder auf diversen Marktplätzen im Internet finden sich kaum gebrauchte Shirts, Hosen und Schuhe zur Genüge.
Das Prinzip funktioniert übrigens genauso andersherum: Kleider oder Spielsachen, die ausgedient haben, können online weiterverkauft werden. Sind die Sachen in gutem Zustand, freut sich bestimmt jemand darüber!
Tipp 7: Günstig urlauben
Mit der Familie in den Urlaub zu fahren, verspricht eine großartige Zeit mit jeder Menge Spaß und tollen Erinnerungen. Auch an diesem Punkt lässt sich sparen. Zum Beispiel, indem Du Dir nahe gelegene Ziele suchst. Manchmal liegt das Paradies direkt vor der Haustür. Zudem ist hier die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln häufig einfacher.
Solang Du aufgrund von Kindergarten oder Schule noch nicht an bestimmte Fristen gebunden bist, empfehle ich Dir außerdem, abseits der typischen Ferienzeiten zu verreisen. Das ist zum einen billiger, und zum anderen sind die Städte und Strände viel weniger überlaufen.
Für seine Familie zu sorgen, ist oft gar nicht so einfach. Diese Spartipps helfen Dir dabei, Deine Finanzen unter Kontrolle zu bringen und schaffen dabei einen guten Überblick über Deine Ausgaben. Damit bleibt am Ende mehr Geld für die wirklich wichtigen Dinge: Zeit mit den Liebsten.
Foto: Coypright Pexels Steve Johnson
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