Es gibt viele gute Gründe dafür, nicht immer alles neu zu kaufen. So hat es für viele Familien etwas mit Nachhaltigkeit zu tun, dass sie versuchen, ihren Konsum zu reduzieren. Andere nutzen Plattformen für Second Hand Ware hauptsächlich, um Geld zu sparen. Außerdem kann man manchmal in Gebrauchtwarenläden echte Vintage-Schätze finden, die es sonst nirgendwo gäbe. Vor allem bei langlebigen Gegenständen wie Möbeln, Kinderwagen oder Büchern bedeutet „gebraucht“ auch keinesfalls, dass die Sachen mitgenommen aussehen oder eine schlechte Qualität haben. Das Gegenteil ist oft der Fall: Hat ein Möbelstück oder ein Gegenstand bereits viele Besitzer hinter sich, hat das Produkt schon mehrmals seine Langlebigkeit bewiesen. Doch was kann man besonders gut Second-Hand shoppen? Und wie gehen Familien am besten vor, um hochwertige und günstige Gebrauchtwaren zu finden?
Welche Gegenstände eignen sich besonders für den Second-Hand-Kauf?
Grundsätzlich kann man fast alles, was man neu im Laden kauft, auch gebraucht erstehen. Egal ob es sich dabei um Technik handelt, um Haushaltsgegenstände oder um Mode für Kinder und Erwachsene. Ideal sind natürlich Dinge, die insgesamt eine hochwertige Qualität besitzen. Möbel aus Echtholz beispielsweise werden manchmal über Generationen weitergegeben. Auch wenn natürlich irgendwann Gebrauchsspuren vorhanden sind, nehmen sie dadurch nicht in ihrer Stabilität ab. In Bezug auf Kindermode ist es generell sinnvoll, Sachen gebraucht zu kaufen, da die Kleinen ohnehin schnell wieder herausgewachsen sind. Besonders auf saisonale Kleidung wie Schneeanzüge oder Bademode trifft dies zu. Einmal gekauft, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Sachen im nächsten Jahr bereits zu klein geworden sind. Dann ist die Kleidung allerdings in der Regel noch immer in sehr gutem Zustand – und viel schade, um sie zu entsorgen. Second-Hand zu kaufen und wieder zu verkaufen ist daher eine gute Möglichkeit, um Müll zu vermeiden. Ähnliches gilt für Spielsachen, da diese immer an den jeweiligen Entwicklungsstand von Kindern angepasst werden sollten. Was also einmal spannend war, kann bereits nach wenigen Monaten komplett den Reiz verloren haben. Kuscheltiere hingegen sollte man besser nicht gebraucht kaufen. Aufgrund ihrer plüschigen Beschaffenheit können sich Keime und Bakterien gut in ihnen festsetzen und mitunter auch durch eine intensive Reinigung nur schwer entfernt werden. Auch Unterwäsche und Socken kauft man aus hygienischen Gründen besser immer neu.
Second-Hand-Shopping im Internet
Eine praktische Lösung sind Second-Hand-Plattformen im Internet. Die haben den Vorteil, dass man – wie beim normalen Online-Shopping auch – bequem von zuhause aus bestellen kann. Außerdem kann man mit Hilfe praktischer Suchmasken bereits vorher festlegen, was man benötigt und gegebenenfalls in welcher Größe. Das spart Zeit und Nerven. Beim Kauf über Händler wie momox fashion muss man relativ wenig beachten. Wie in einem herkömmlichen Online-Shop gibt es hier die Möglichkeit, die gekauften Kleidungsstücke kostenfrei wieder zurückzuschicken, wenn sie den Kleinen nicht passen oder gefallen. Beim Kauf über eine Plattform wie ebay hingegen sollte man etwas vorsichtiger sein. So ist es besonders bei teureren Sachen ratsam, immer zuerst zu prüfen, ob die Händler seriös wirken. Hierfür geben die vorhandenen Bewertungen und der Zeitraum der Anmeldung oft bereits einen ersten Eindruck.
Tipps zum Gebrauchtwaren-Shopping
Wer offline Second-Hand-Ware shoppen möchte, wird hauptsächlich auf Flohmärkten oder in stationären Second-Hand-Shops fündig. Flohmärkte gibt es in jeder größeren Stadt und vor allem in der warmen Jahreszeit sehr regelmäßig. Nicht jeder mag es allerdings, sich ins Getümmel zu stürzen. Manch einem bereitet es große Freude, über die Ware zu feilschen und Preise zu diskutieren – für andere ist das eher ein Graus. Dennoch lassen sich so immer wieder echte Schnäppchen machen. Besonders günstig ist es meist gegen Ende der Veranstaltung, da viele Verkäufer ihre Sachen nicht unbedingt wieder mit nach Hause nehmen möchten. In Geschäften für Gebrauchtwaren geht es meist ein wenig geordneter zu. Dafür ist jedoch das Feilschen in der Regel nicht erwünscht. So oder so braucht es fast immer etwas Zeit, um fündig zu werden. Ideal ist es daher, nicht mit Zeitdruck einkaufen zu gehen und keine allzu eng gefassten Erwartungen und Vorstellungen zu haben. Bei Kleidung macht es Sinn, besonders auf hochwertige Materialien wie Leder zu achten, da diese häufig im Verhältnis zum Neukauf besonders preisgünstig sind. Wer keine allzu engen Vorstellungen hat, wird vermutlich am Ende am ehesten zufrieden sein. So wird das Shopping jedes Mal zu einem Abenteuer und man weiß nie, womit man nach Hause geht.
Keine Kommentare