Ich kenne Mütter, die nichts lieber tun, als stundenlang mit ihren Kindern auf dem Fussboden zu sitzen und zu spielen. Hello Kitty, Bob der Baumeister, Käpt`n Sharky und wie die anderen Insassen des Kinderzimmers alle heissen. Wieder andere Mamas führen Ihre Nachkommen mit Memory-Spielen und “Mensch ärger Dich nicht” geradewegs ans intelligenzfördernde Schachspielen heran. Es ist ja auch so lehrreich, gut für die Hand-Augen-Koordination und das strategische Denken. Mein Problem dabei ist: Ich langweile mich zu Tode.
Süsse Tierbabies beim Memory-Spielen suchen und finden ist ja noch ganz gut, aber die anderen so genannten pädagogischen Brettspiele? Gähhhhhhhn. Mein persönlicher Favorit ist das Apfelspiel. Wenn Sebastian mit diesem Kasten freudestrahlend bei mir ankommt mit den Worten: “Los Mama, wir spielen das Apfelspiel”, möchte ich lieber vier volle Constanze-Windeln hintereinander wechseln.
Spielanleitung = Schlaftablette
“Du darfst eine Apfel von Deinem Baum pflücken und in Dein Eimerchen legen.”
“Du darfst zwei Äpfel von der Wiese auflesen und in Dein Eimerchen legen”.
“Ein Hund kommt gelaufen. Du spielst mit ihm und setzt eine Runde aus.”
Schnaaaaarch!
Die Spielanweisung mit dem Hund liebe ich aber besonders, denn das gibt mir die Chance weiter in meinem Mama-Märchen-Bilderbuch zu blättern.
Sebastian wird ungeduldig:” Maaama, Du bist dran, pass mal auf!”
Besser: Das Märchenbuch für Mamas
“Schätzchen, Mama muss gerade noch von der Prinzessin aus dem hohen Norden mit ihren Zauberschuhen lesen.” Mhhh, Louboutins in nude…sieht gut aus……
“Maaaama, wir spielen jetzt das APFELSPIEL!”
Mhhh, muss mal googlen, ob es ein Louboutin -Outlet gibt…wahrscheinlich sowieso nicht hier in Berlin. …Vielleicht mal eine dringende Mama-Dienstreise nach Paris planen…?
“Maaama!”
“Sebastian, soll ich Dir die Geschichte von Mary aus Dänemark und dem Zauberer Louboutin vorlesen?”
“Wie heisst das Buch?”
“Gala! Ähh, ich meine natürlich: Wie die schöne Prinzessin Mary sich tolle Schuhe kauft und danach mit ihren Kindern das Apfelspiel spielt.”
“Nö, das ist langweilig.”
Ich habe eine Lösung für das Dilemma, siehe Foto: Meine neue Erfindung und eine Top-Idee für gemeinsames Spielen: Das Royal-Memory!
Und hier ein netter Blog für alle Fans der English Royalty: whatkatewore.com
Und dieser Blog dokumentiert die (modischen) Auftritte der tollsten First Lady ever: mrs-o.com
7 Kommentare
Ich muss lachen…Bei mir ist es anders: Brettspiele usw. sind alles klein Problem, die machen mir Spass (vor allem sogar Memory,wiel meine Tochter wirklich gut ist und es eine grosse Herausforderung ist, gegen sie zu gewinnen!). ABER ich hasse Rollenspiele: „Mama wir spielen jetzt Schneewittchen. Du bist die Stiefmutter, der Jäger, die 7 Zwerge und der Prinz“. Ich kann wirklich nicht. Ich bin da total unkreativ, mir fallen keine vernünftige Dialoge ein, ich finde, dass die zeit sich deeeeehnt und wir nie zum Schluss kommen. Aber sie liebt es. Viel mehr als Memory-Spielen.
Also habe ich mir vorgenommen (und sie gewarnt!): nur ein Mal am Tag Schneewittchen bzw; alle anderen Prinzessinnen) spielen und dann finden wir etwa,s was uns beiden Spass macht. Aber ich will mich nict zwingen.
*haha* Herrlich!
Meine Tochter hat mittlerweile 2 Lieblingsspiele! =) Die sind mittlerweile auch schon ein bisschen langweilig geworden! Aber was nebenher kann man nicht machen! Denn auch eine 2 jährige kanne einen ganz schön betucken! 😉
LG Dany
Hab Dich gerade erst neu entdeckt – zum Glück! Hier werde ich bestimmt öfter vorbei schauen – nicht nur weil ich das Apfelspiel (bzw. bei uns ist es das „Thomasspiel“) genauso einschläfernd finde…;-)
Liebe Grüße, Melanie
Ich weigere mich!!!
Das neueste Spiel, ein Geschenk der Tante, „Kannst Du rechnen?“ Für Kinder ab Fünf. Würfel mit zwei Würfeln, zähle die Augen und finde dann die Karte mit der gleichen Anzahl Muscheln.
Nein, er kann NICHT rechnen. Ich aber. Das Spiel hat VERDAMMT viele Muschelkarten! „1, 2, 3, 5, 6… oh nein, nochmal von vorne…“
Gott, wie ich das hasse!
Und NEIN, ich will auch nicht das Auto spielen, das von dem bösen Monstercar verfolgt wird und ich bin auch kein Hund der zum Tierarzt muß!! Nein nein und nochmals nein!
Ich bin 32 und interessiere mich für 32-Jährigen-Sachen! Basta.
Zum Spielen haBenutzer sie ihre Geschwister und Mamas Rolle dabei ist daß Pusten bei AUA, daß Schlichten
Ich weigere mich!!! Lieber putze ich die Fenster!
Das neueste Spiel, ein Geschenk der Tante, „Kannst Du rechnen?“ Für Kinder ab Fünf. Würfle mit zwei Würfeln, zähle die Augen und finde dann die Karte mit der gleichen Anzahl Muscheln.
Nein, er kann NICHT rechnen! Ich aber. Das Spiel hat VERDAMMT viele Muschelkarten! „1, 2, 3, 5, 6… oh nein, nochmal von vorne…“
Gott, wie ich das hasse!
Und NEIN, ich will auch nicht das Auto spielen, das von dem bösen Monstercar verfolgt wird und ich bin auch kein blöder Hund der zum blöden Tierarzt muß!!
Nein nein und nochmals nein!
Ich bin 32 und interessiere mich für 32-Jährigen-Sachen! Basta.
Zum Spielen haben sie ihre Geschwister oder 300 andere Kinder aus Schule, Kita oder Nachbarschaft.
Mamas Rolle dabei ist das Pusten bei AUA, das Schlichten bei Streit und das Motzen über das Chaos danach.
Isch habe fertig!
Ja, so ist es, ich bin 37 und interessiere mich auch für 37-Jährigen-Sachen! Habe isch auch fertig
Hahaha, kommt mir bekannt vor. Wir können zwar noch nicht Spiele spielen, aber den ganzen Tag Türmchen bauen und wieder umstoßen macht auf Dauer doch irgendwie gaga. Dem Kind gefällt es….ich verliere täglich mindestens 1g gefühlte Hirnmasse 😉