Gastbeiträge

Keine Angst, Eltern! Pubertät ist gar nicht so schlimm

19. Januar 2017
Pubertät

Pubertät, das ist schon so ein Angstwort für uns Eltern, oder? Beruhigt Euch, liebe Mamas und Papas, denn ich habe heute eine echte Expertin für Euch. Lara, unser Babysitter und ihres Zeichens Teenager, erklärt uns heute mal so Einiges. Darunter: 40jährige Mütter und Väter sind steinalte Urwesen, aber: Eure Pubertierenden brauchen Euch, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen. Viel Spaß bei Laras Text!

Wahrscheinlich ist das die größte Angst eines jeden Elternteils, das Erwachsenwerden seines eigenen Kindes. Noch spielt es im Buddelkasten mit seinen Freunden und kaum hat man sich versehen, wird Abitur gemacht und studiert. Vater und Mutter müssen die Kinder auf dem Weg des Erwachsenwerdens so gut wie es geht beistehen und helfen. Der Weg dahin ist nicht immer einfach, Stichwort: P-Wort! Viele Eltern haben ja so richtig Angst vor der „Großen Phase des Nervens und Genervtseins“, der Pubertät. Die Kinder beschreiben diese Phase als ein Lebensabschnitt in denen sich die Eltern drastisch verändern und sehr schwierig werden. So ist es nämlich, jaja!

Die verschiedenen Phasen der Pubertät oder: Am Ende sind die Eltern wieder ok

Habt mal keine Angst, Eltern! Als erstes einmal teilt man die Pubertät in drei Phasen ein. In der Vorpubertät fangen nach Meinung vieler Jugendlicher die Eltern langsam an, komische Dinge zu tun oder peinlich zu werden. Als Kind gängt man an, die Eltern kritischer zu sehen. Als nächstes kommt die Hochphase der Pubertät, hier sollten sich die Eltern sowie das Umfeld intensiv vorbereiten. Es kommt zu unerklärlichen Wutausbrüchen, widersprüchlichen Behauptungen und Stimmungsschwankungen. Außerdem wollen die Heranwachsenden eigene Entscheidungen treffen und nicht von ihren Eltern bestimmt werden.

Die letzte Phase der Pubertät nennt man auch Spätpubertät. Bei diesem Lebensabschnitt ist eigentlich schon das Schlimmste überstanden. Die mittlerweile fast Erwachsenen bestimmen nun ihr Leben fast alleine und treffen schon viele wichtige Entscheidungen selbst. Außerdem hat sich auch das Verhältnis zu den Eltern deutlich verändert. Sie werden nicht mehr als peinliche, alte Wesen angesehen, sondern gehören wie auch die eigenen Freunde mit zum Leben dazu.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von giphy.com zu laden.

Inhalt laden

via GIPHY

Tipp: Bei Pubertäts-Sprech nicht dauern korrigieren oder nachfragen!

Ebenso die Sprache der Teenager verändert sich in der Pubertät deutlich. Sie verwenden komische Wörter die die Eltern noch nie zuvor gehört haben. Oder vernachlässigen deutlich korrekte Grammatik. Doch auch das gehört zur Pubertät dazu und ist ganz normal. Ein Tipp für die Eltern: korrigiert eure Kinder nicht ständig oder fragt, was das zu bedeuten hat, es kommt nur zu unnötigen Auseinandersetzungen und in dieser Phase müssen die Jugendlichen den richtigen Gebrauch und Umgang ja auch erst lernen und vertiefen. Das machen wir gerne in unserem eigenen Tempo.

Eltern: Mit 40 Jahren verschrumpelte, uralte Wesen

Die Pubertät ist nicht nur eine schwierige Phase für die Eltern, nein, man glaubt es kaum, auch wenn die eigenen Kinder auf cool und erwachsen tun, auch für sie verändert sich viel. Plötzlich ist man nicht mehr die Kleine von nebenan, sondern wird gesietzt und muss wichtige Formulare unterschreiben und so etwas. So verschiebt sich übrigens auch die Perspektive, was wir als „alt“ empfinden. Früher waren für uns die Eltern mit 40 Jahren steinalte verschrumpelte Urwesen. Doch langsam aber sicher wird man selbst älter und merkt, dass man auch groß und „alt“ wird und sich plötzlich auf die Suche nach einem Job machen und überlegen muss, was man noch in seinem Leben machen möchte. Wie die anderen „Alten“.

Wahr ist trotzdem: Wir brauchen Euch!

Aber seid beruhigt, Eltern! So schlimm, wie sich die Pubertät immer anhört, so ist es dann doch gar nicht. Eure Kinder stehen täglich nur vielen, großen Entscheidungen in ihren jungen Leben und sind auf der Suche nach ihrer eigenen Identität. Genau in dieser Phase brauchen wir euch oft am meisten, auch wenn wir es selbst gar nicht merken oder wahrhaben wollen…..

 

Frau Mutter folgen

Das könnte auch interessant sein…

Keine Kommentare

Kommentieren

Schreibe einen Gastbeitrag!
Dir gefällt mein Blog und Du möchtest auch schreiben?

Veröffentliche Deinen Text auf meiner Seite!

Gastbeiträge:
  • - sind mindestens 600 Wörter lang mit Überschriften und Foto (lizenzfrei)
  • - "AutorInnenkasten" am Ende des Beitrags mit Deiner Vorstellung
  • - Verlinkung Deiner Seite (do follow)

Anonyme Beiträge:
Du möchtest Dir etwas von der Seele schreiben und suchst eine wertschätzende und verständnisvolle Community von Müttern?

Du kannst Deinen Beitrag gerne anonym veröffentlichen!
Textvorschläge bitte an: fraumutter74@googlemail.com
We respect your privacy. Your information is safe and will never be shared.
Schreibe einen Gastbeitrag!
×
×
WordPress Popup