Gastbeiträge

Rush-Hour des Lebens: Mütter in der Krise? Chancen erkennen lernen!

28. Oktober 2015

Wer schon etwas länger von Euch Mutter ist, weiß, dass es nicht immer rundlaufen kann im Mama-Leben. Oder überhaupt im Leben einer Frau, die Mutter, Partnerin und Arbeitnehmerin ist. Meine heutige Gastautorin Elke Peetz beschreibt sich als Diplom-Kauffrau, Coach und bekennende Träumerin. Sie selbst ist Mutter von zwei Kindern im Alter von 2 und 4 und lebt mit ihrem Mann in Darmstadt. Mit ihren Angeboten unterstützt sie die Frauen, die auf dem Zahnfleisch gehen in dem Versuch Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen. Manchmal braucht man Hilfe um aus einer Krise herauszukommen, sie aber auch erst einmal als Chance zu begreifen. Sie sagt: „Die Gefahr, in der Rush Hour des Lebens unter die Räder zu geraten, ist groß.“ Das kann ich gut nachvollziehen, Ihr auch?

Rush-Our des Lebens

Kürzlich habe ich 500 Frauen befragt, wie sie sich selbst einschätzen würden auf einer Skala von 1 bis 10, wie gut es ihnen gelingt, sowohl ihren familiären Verpflichtungen als auch ihren beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Während 60% geantwortet haben, dass es mehr oder weniger gut gelingt, haben 40% erwidert, dass es gar nicht geht. Sie fühlen sich ständig gehetzt, ihr schlechtes Gewissen quält sie und sie werden – gefühlt – weder ihrem Job noch ihren Kindern gerecht. Sie fühlen sich ständig müde, wissen kaum noch, wie man „Freizeit“ buchstabiert und beschreiben körperliche Symptome wie Rücken- und Nackenschmerzen und Hörstürze, die eindeutig mit einer Überbelastung in Verbindung gebracht werden können. Auch Erfahrungen mit Erschöpfungsdepressionen, Burn-Out werden genannt.

Die Mitte des Lebens, in der wichtige Weichen im Berufsleben gestellt werden und die Kinder häufig noch klein sind, wird nicht umsonst als die Rush Hour des Lebens bezeichnet. Die Gefahr dabei unter die Räder zu geraten, ist groß. Ich selbst bin nach der Geburt meines zweiten Kindes vor 2 ½ Jahren durch eine tiefe gesundheitliche Krise gegangen. Durch einen schweren Blutverlust waren Regionen meines Gehirns beeinträchtigt und meine Motorik litt. Ich konnte mein Neugeborenes kaum halten, ihr ihre Flasche nicht machen. Mein Zweijähriger half mir bei dem, was meine Hände nicht schafften. Ich brauchte zwei Jahre, um körperlich wieder gesund zu werden und die Todesangst psychisch zu verarbeiten, die in meinem Körper steckte. In dieser Zeit ging ich durch Blackouts und Panikattacken und versuchte mein bestes, meinen Kindern eine gute Mutter und gleichzeitig berufstätig zu sein.

Jede Krise ist tatsächlich eine Chance

Gesund wurde ich durch die liebevolle Unterstützung meiner Familie und den festen Willen, mich meinen Ängsten immer wieder zu stellen. Inzwischen kann ich meine Erfahrung trotz aller Schrecken als eine Bereicherung empfinden und ich bin zu dem Schluss gelangt, dass es möglich ist, jede Krise auch als Chance zu begreifen. Meine Geschichte erzähle ich Dir, um Dir Mut zu machen, wenn Du selbst gerade durch eine schwere Zeit gehst. Und um Dir die Schritte zu zeigen, die mich durch meine eigenen gesundheitlichen Krise gebracht haben. Sie sind die Essenz meiner Coaching-Tätigkeit mit berufstätigen Müttern.

Akzeptiere, was ist. Aus irgendeinem Grund hat das Leben Dich in eine tiefe Krise geworfen. Und entschieden, dass Du nun daran wachsen darfst. Trauer ist ein wichtiger Teil des Prozesses, denn Du hast Dir das mit Sicherheit anders vorgestellt. Aber wenn Du Dich jetzt in Wut und Selbstmitleid vergräbst, verlängerst Du nur die Zeit, in der es Dir schlecht geht.
Sei achtsam mit Dir. Deine eigenen Bedürfnisse solltest Du mindestens ebenso ernst zu nehmen wie die Deiner Lieben. Denn nur wenn Du Dir selbst das gibst, was Du brauchst, kannst Du Deine Leistungsfähigkeit wieder herstellen oder sie Dir erhalten.
Kleine Schritte führen auch ans Ziel. Wichtig ist, dass Du Ziele hast. Denn wenn Du nicht weißt, wo Du hin willst, wirst Du auch nie ankommen. Und dann ist es wichtig, dass Du in ganz ganz kleinen Schritten in Richtung Deines Zieles gehst. Es ist völlig egal, wie klein die Schritte sind. Es kommt einzig und allein auf die richtige Richtung an! Weitere wichtige Schritte, die Dir helfen mit Deinen Belastungen besser umzugehen und die Dir privat und beruflich zu mehr Freude verhelfen, findest Du in meinem kostenlosen Ebook.

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