(Anzeige) So als Foodie gehört manchmal ein Glas guter Wein schon bei mir zum Genuss dazu und gegen ein Glas Sekt oder einen leckeren Cocktail habe ich ab und zu auch nichts einzuwenden. Während beider meiner Schwangerschaften blieb ich standhaft, kein Tropfen Alkohol kam mir über die Lippen- weder in flüssiger Form, noch als Dessert oder Praline
Schließlich wusste ich, dass mein Baby über Plazenta und Nabelschnur „mittrinken” würde. Das ist besonders problematisch, weil die Leber eines ungeborenen Kindes noch nicht fertig entwickelt ist und der Abbau von Alkohol daher zehnmal so lange dauert wie bei einem Erwachsenen. Für die Initiative Mein Kind will keinen Alkohol habe ich aufgeschrieben, wie ich es in der Schwangerschaft geschafft habe, auf Alkohol zu verzichten.
Alkohol in der Schwangerschaft – eine Gefahr für das Ungeborene
Allein in Deutschland kommen pro Jahr 10.000 Babys mit alkoholbedingten Defiziten auf die Welt. Bemerkbar machen sich diese durch Schäden im Gesicht, Wachstums- und Verhaltensstörungen. Andere Symptome sind eine verminderte Alltags- und Sozialkompetenz, kognitive Einschränkungen und damit einhergehende Lernprobleme.
Häufig treten die Folgen von Alkohol in der Schwangerschaft erst im Laufe der Kindheit zutage, was die Diagnose erschwert. Zusätzlich lässt sich bei Menschen mit dem fetalen Alkoholsyndrom ein erhöhtes Suchtrisiko beobachten. Mütter, die in der Schwangerschaft Alkohol trinken, bürden damit ihrem Kind eine schwere Last, an der es sein ganzes Leben trägt, auf.
Weit verbreitete Binsenweisheiten rund um Alkohol in der Schwangerschaft
Häufig hört man, dass Alkohol nur in der Frühschwangerschaft schädlich ist. Tatsächlich erhöht der Genuss von Wein oder Spirituosen im ersten Drittel die Gefahr körperlicher Fehlbildungen. Aber auch später bleibt er nicht ohne Wirkung: Kommt Alkohol ins Spiel, bilden sich beim Embryo weniger Gehirn- und Nervenzellen aus. Dabei präsentiert sich Wein keineswegs, wie häufig behauptet wird, weniger schädlich als Schnaps – einfach deshalb, weil ein Weinglas deutlich größer als ein Schnapsglas ist. Dass auch ein Gläschen Sekt am Morgen kein probates Mittel zur Stabilisierung des Kreislaufs darstellt, versteht sich von selbst.
Übrigens würde ich, wenn ich noch einmal schwanger wäre, persönlich auch die Finger von Saucen mit Alkoholbeigabe lassen, ganz zu schweigen von Pralinen und Desserts mit Promille.
Anders als im Allgemeinen vermutet, beschränkt sich das fetale Alkoholsyndrom längst nicht nur auf Kinder von alkoholabhängigen Müttern. Die Quote liegt quer durch alle Gesellschaftsschichte konstant bei etwa 20 Prozent.
Schöne Momente in der Schwangerschaft feiern – das geht auch ohne Alkohol
Echte Weinliebhaberinnen, die in der Schwangerschaft nicht ganz von ihrem Lieblingsgetränk lassen möchten, könnten – statt es zu trinken – genussvoll daran schnuppern. Das funktioniert schließlich auch bei Parfum hervorragend. Als Alternativgetränke für besondere Anlässe empfehlen sich hochwertiger Traubensaft oder alkoholfreier Sekt.
Ebenso lassen sich tolle Cocktails „ohne Umdrehungen” mixen. Herrlich erfrischend lässt es sich mit den derzeit angesagten Edel-Limos anstoßen. Wer sonst gerne „Hugo” trinkt, findet mit spritzigem Mineralwasser plus Holunderblütensirup plus frischer Minze vielleicht einen neuen Favoriten.
Ich habe mir übrigens zum Essen gerne echt guten Traubensaft oder Trauben-Secco in den besten Gläsern servieren lassen, was auch schon geholfen hat. Oder man macht sich sein Wasser schick, unter Zugabe von Sirup oder frischen Kräutern, siehe Bild oben…
Ich wusste, nicht dass ich schwanger bin …
In den ersten Tagen der Schwangerschaft trinken viele Frauen noch unbeschwert Alkohol – einfach deshalb, weil sie noch nicht wissen, dass sie in anderen Umständen sind. Meist reagiert der Körper darauf mit dem Prinzip „alles oder nichts”: Erleidet der Embryo in diesem frühen Stadium schwerwiegende Schädigungen, kommt es zu einer Fehlgeburt, die häufig als verspätete Menstruation wahrgenommen wird.
Trotz wäre es besser, wenn Frauen schon in der Phase der Familienplanung ganz auf Alkohol verzichten würden. Idealerweise zeigt sich auch der werdende Vater solidarisch …
Kein Alkohol in der Schwangerschaft: 3 x Verlosung eines Mama-Wohlfühl-Paketes
Wohlfühlmomente während der Schwangerschaft sind wichtig und das geht natürlich sehr gut ohne Promille. Zum Verwöhnen verlose ich heute bis zum 11.12.2017 drei Pakete bestehend aus einer Teebox, einer „Hot Mama“-Wärmflasche, einem Jutebeutel, T-Shirt und Hülle für den Mutterpass.
Ihr müsst einfach nur den Beitrag hier und auf facebook kommentieren!
Dieser Beitrag wurde gesponsert und entstand in Kooperation mit der Initiative Mein Kind will keinen Alkohol.
5 Kommentare
Ich bin auch derzeit Schwanger und muss noch bis Mitte Februar auf die Maus warten! Klar ist es vorallem jetzt zur Weihnachtszeit schwer auf ein Glas Sekt oder so zu verzichten, aber ich tue es für die Maus! Da ist es nicht so wild!
Würde mich sehr über das tolle Paket freuen.
Für mich war das kein Problem – eher die Kommentare „Ach, der eine Schluck macht nix“ – Ich habe auch bei Eis und Co immer genau nachgeschaut, auch im Restaurant hab ich nachgefragt. Der Verzicht ist schließlich etwas was man tun kann damit das Kind gesund ist /bleibt.
Was für eine schöne Verlosung mit einem hammer preis <3 Hüpfe gerne in den Lostopf und hoffe die Glücksfee findet mich. Ich habe dich bei facebook unter tanja hammerschmidt geliked, so das ich immer auf dem laufenden gehalten werde 🙂 drücke mir mal egoistischerweise am meisten die daumen, hoffe das ist ok… würde mich sehr freuen, wenn mich deine glücksfee ziehen sollte, ansonsten freue ich mich einfach sehr, das du mir die chance gegeben hast…
lg limettenfreundin@gmx.de
Hallo liebe Nina,
ich würde mich sooooo sehr über das Mama-Wohlfühl-Paket freuen und es würde mir die Zeit bis zur Geburt im März etwas versüßen. 😉
Das erinnert mich daran, dass ich zu Weihnachten auf jeden Fall noch etwas leckeres, alkoholfreies kaufen muss. Aber ich sehe es auch so, dass Alkohol in der Schwangerschaft gar nicht geht.
Liebe Grüße