Zahngesundheit ist ein hohes Gut. Nicht erst seitdem wir Markenbotschafter für elmex sind, liegt mir das Thema für meine Kinder wirklich am Herzen. Gute Zahnpflegeroutinen zu etablieren, das ist gar nicht so einfach. Wie alle Mütter weiß ich, dass es lange braucht und man auch mal vieeeel Geduld haben muss, damit die Kinder irgendwann gut und selbständig die Zähne putzen. Wie uns das gelingt, habe ich hier aufgeschrieben.
Frühzeitig und regelmässig einen Zahnarzt zu konsultieren, der gut mit Kindern kann und sich auch die Zeit für (kindgerechte) Erklärungen nimmt, das hilft ungemein. Ich gehe außerdem regelmässig mit den Kindern zur Parodontose-Prophylaxe. So ist der Besuch beim Zahnarzt irgendwann ganz natürlich und gehört einfach dazu.
Ich durfte mit Dr. Stephan Ziegler aus der Berliner Praxis KU64 zum Thema Zahngesundheit und Zahnpflege bei Kindern ein Interview führen.
Interview mit Dr. Ziegler, Zahnarzt aus Berlin
Wie können Zahnspülungen bei Kindern zusätzlich zur Zahngesundheit beitragen?
Zahnspülungen wirken bei den Kleinen genauso wie bei den Großen. Sie verhindern die Bildung von Plaque und beugen Zahnfleischentzündungen sowie Karies vor. Jedoch gibt es einige Dinge zu beachten: Viele Zahnspülungen beinhalten Alkohol. Diese eignen sich selbstverständlich nicht für Kinder. Auch zu viel Fluorid schadet jungen Zähnen, weshalb nur Spülungen mit einer niedrigen Dosierung infrage kommen. Generell empfehle ich Mundspülungen ungefähr ab einem Alter von sechs Jahren, da kleinere Kinder die Spülung häufig herunterschlucken, statt sie auszuspucken.
Was sind eigentlich Putzschäden und wie vermeidet man sie?
Putzschäden entstehen durch falsch ausgeführte Zahnhygiene. Eine zu kraftvolle und horizontale Putztechnik verletzt das Zahnfleisch und den Zahnschmelz. Deshalb ist es wichtig, in kreisenden Bewegungen zu putzen und zwar immer von Rot nach Weiß. Außerdem sollte man nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln wie Zitrusfrüchten 30 Minuten mit dem Zähneputzen warten, da ansonsten der Zahnschmelz
beschädigt wird.
Und wenn dann doch gebohrt werden muss: Wie begleitet man das Kind richtig? Wie nimmt man die Angst vor dem Zahnarzt?
Wir bei KU64 setzen auf Ablenkung. Ein riesiges Indoor-Spieleparadies im Wartebereich lädt die Kinder zum ausgiebigen Toben ein. Da vergessen sie schnell, dass sie eigentlich einen Zahnarztbesuch vor sich haben. Wenn dann noch die Lieblings-DVD auf einem Flatscreen an der Decke abgespielt wird, vergeht auch die Behandlung wie im Flug. So entwickeln Kinder gar keine Angst vor dem Zahnarzt und können es gar nicht erwarten, bis sie wieder bei uns spielen können.
Wie kann ich als Verbraucher eigentlich erkennen, ob eine Zahncreme qualitativ hochwertig ist?
Häufig herrscht der weitverbreitete Irrglaube, dass teurere Produkte eine bessere Wirkung erzielen. Aber das stimmt nicht. Wichtig ist lediglich, sorgsam auf die Inhaltsstoffe seiner Zahncreme zu achten. Der wesentliche Inhaltsstoff einer guten Zahnpasta ist Fluorid. Das Fluorid remineralisiert angegriffene, entkalkte Stellen an den Zähnen. Wie zahlreiche Studien belegen, kann kein anderer Stoff die positive Wirkung des Fluorids ersetzen. Erwachsenen rate ich zu Pasten mit einem Fluoridgehalt von 1.500 Parts per Million, auch ppm abgekürzt. Bei Kindern bis etwa 6 Jahren, die das gezielte Ausspucken der Creme noch nicht beherrschen, sollten nur spezielle Pasten mit deutlich reduziertem Fluoridgehalt zum Einsatz kommen (500 ppm).
Dieser Beitrag ist gesponsert und entstand in Kooperation mit elmex.
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