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Experteninterview: Wie man sein Kind gegen Cyber-Mobbing schützen kann

11. Januar 2017

Wenn das eigene Kind im Internet aktiv werden will, haben  Eltern viele Fragen und Sorgen. So grossartig die Welt des Internet auch ist, es lauern Gefahren für Jungendliche wie zum Beispiel Cyber-Mobbing. Ich habe mit Celina Kranich von der Telekom Computerhilfe über das Problem Cyber Mobbing und Internetsicherheit für Kinder und Jugendliche gesprochen. Sie und ihre Kollegen beraten täglich Kunden bei Fragen rund um PC, Smartphone und Co., retten verloren geglaubte Dateien, säubern virenverseuchte Rechner oder unterstützen aktiv gegen Rufschädigung im Internet.

Eine Aktivität der Kinder im Netz sollte auch schon mit einer gewissen Erziehung oder Anleitung durch die Eltern erfolgen, finde ich. Generell checke ich immer, was mein Sohn sich so am Handy und tablet anschaut. Meistens ist es sowieso „Ups, die Pannenshow“, aber sehr schnell klickt man auch auf etwas Ungeeignetes. Diese Tipps können helfen, sicheres Surfen zu etablieren:

11 Tipps für Kids und Eltern im Internet

  1. Bleiben Sie im Gespräch mit Ihren Kindern, interessieren Sie sich für die Interessen Ihrer Kinder im Netz
  2. Etablieren Sie zusammen mit den Kindern feste Regeln für Zeiten vor dem Bildschirm
  3. Unterstützen Sie ein gesundes „analoges” Leben ihrer Kinder mit Hobbys außerhalb des Internets
  4. Seien Sie aufmerksam bzgl. geheimer Aktivitäten ihrer Kinder im Netz, bei kleineren Kindern sollte man immer dabei sein.
  5. Kennen Sie die Zugänge (Passwörter, Nutzenden) ihrer Kinder für Computer und Co.
  6. Checken Sie die Abbuchungen ihrer Kreditkarte und Handy-Rechnungen
  7. Halten Sie ihre Kinder an, nicht den vollen Namen sowie Adressen ins Netz zu stellen.
  8. Reden sie mit ihren Kindern darüber, dass das Netz nichts vergisst und welche Fotos angebracht sind und welche nicht
  9. Erklären Sie die Wichtigkeit der Geheimhaltung von Passwörtern
  10. Warnen Sie ihre Kinder vor der Gefahr, mit Fremdem im Internet Kontakt aufzunehmen.
  11. Erklären Sie ihren Kindern, was Selbstschutz ist. Dass man also auch einfach immer weggucken oder wegklicken kann!

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Experteninterview mit Celina Kranich zum Thema Internetsicherheit und Cybermobbing

1. Bevor ein Kind aktiv im Internet oder mit sozialen Netzwerken wird, was sollten Eltern sich überlegen, welche Vorkehrungen sollten sie treffen?

Generell sollten Sie sich im Vorfeld Gedanken darüber machen, wie lange und zu welchem Zweck das Internet genutzt werden darf. Stellen Sie gemeinsam mit dem Kind die Regeln dazu auf – die können je nach Alter natürlich sehr unterschiedlich ausfallen und sollten regelmäßig angepasst werden.

Für junge Kinder macht es Sinn, lediglich einige Seiten auszuwählen, die besucht werden dürfen, und übrige Inhalte zu sperren. Dafür gibt es sogenannte Filtersoftware. Eine solche Software kann allerdings nicht allein für absolute Sicherheit im Netz sorgen. Viel wichtiger ist es, die Kinder beim Surfen zu begleiten und mit ihnen gemeinsam die digitale Welt zu erkunden.

Am Anfang bieten sich dafür spezielle Suchmaschinen für Kinder an, wie zum Beispiel „Fragfinn“ oder „Blinde-Kuh“. Solche Suchmaschinen zeigen nur Ergebnisse an, die für Kinder geeignet sind.

Auch für soziale Netzwerke gibt es kindgerechte Alternativen. Geeignete Kindercommunitys sind altersgerecht gestaltet, leicht handhabbar, werbefrei und legen Wert auf Daten- und Jugendschutz. Hier ist es ratsam, gemeinsam mit dem Kind das passende Angebot  auszuwählen. Bei der Anmeldung sollten die Eltern ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite stehen.

2. Bei der Aufklärung über die Gefahren im Internet ist sicherlich auch das Gespräch mit dem Kind zunächst sinnvoll. Was raten Sie Eltern, wie man die Gefahren am besten anspricht und Gefahren verdeutlicht?

Grundsätzlich ist es ratsam, wenn Sie als Eltern den digitalen Raum kennen, in dem sich das Kind bewegt. Welche Seiten besucht Ihr  Kind am liebsten? Welche sozialen Medien und Messenger werden genutzt? Welche Inhalte werden veröffentlicht? Entscheidend ist dabei, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und Interesse zu zeigen. Wie wäre es zum Beispiel, einmal gemeinsam im Internet nach lustigen Videos zu suchen und diese zu „liken“ oder auf Facebook zu teilen? Dabei kann man ganz nebenbei auf die Gefahren aus dem Netz aufmerksam machen. In einem solchen Vertrauensverhältnis fällt es Kindern leichter, eventuelle Probleme anzusprechen und sie nicht aus Angst vor Unverständnis oder Ärger für sich zu behalten.

3. Wie schützt man sein Kind gegen Cyber-Mobbing, das ist ja auch ein Thema was oft auf dem Schulhof beginnt und auf den sozialen Netzwerken fortgeführt wird?

Ärgern oder Hänseln auf dem Schulhof gab es wohl schon immer. Oft ist der Übergang zwischen Necken und persönlichen Angriffen fließend. Was viele noch als harmlosen Scherz sehen, ist für Betroffene oft schon psychischer Druck. Heute findet das Ganze häufiger im Internet statt. Im Gegensatz zur realen Welt stehen sich Mobber und Opfer im Netz nicht persönlich gegenüber. Viele Kinder und Jugendliche trauen sich hier also eher, offensiv gegen ihre Opfer vorzugehen.

Dabei gelten online die gleichen Höflichkeitsregeln wie offline – darauf muss man hin und wieder aufmerksam machen. Vorbeugend sollten Sie Ihr Kind auch für den Umgang mit persönlichen Bildern und Informationen sensibilisieren. Oft ist es den Kindern nämlich gar nicht bewusst, dass die veröffentlichten Daten nicht nur von Freunden, sondern auch von Fremden eingesehen werden können.  Als Faustregel könnte dienen: möchte ich, dass diese Information oder dieses Bild für alle sichtbar im Klassenzimmer hängt?

Schauen Sie sich doch mal gemeinsam mit dem Kind die Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook & Co. an. Dazu gehört auch, die Sichtbarkeit und Datenfreigabe zu beschränken. So kann man verhindern, dass Profildaten öffentlich sichtbar sind und durch Suchmaschinen wie Google gefunden werden können.

Wenn Ihr Kind gerne chattet oder soziale Netzwerke nutzt, sollten Sie versuchen, einen Überblick über die Kontakte zu behalten – so wie Sie das mit den Freunden im realen Leben sicherlich auch handhaben. Dabei kann man auch erklären, dass unliebsame Kontakte in vielen Chats und Netzwerken einfach per Mausklick ignoriert werden können.

4. Welche technischen Möglichkeiten bietet die Telekom Computerhilfe konkret an zum Schutz der Jugendlichen gegen Cyber-Mobbing?

Bei der Computerhilfe Plus setzen wir einen besonderen Schwerpunkt auf die Vorbeugung und geben Tipps und Tricks für den Einstieg und die sichere Nutzung sozialer Netzwerke. Bei Bedarf gehen wir zum Beispiel gemeinsam mit den Eltern und Kindern die Sicherheitseinstellungen durch und beraten, wie man den Missbrauch persönlicher Informationen vermeiden kann.

Wenn sich jedoch rufschädigende Inhalte erst einmal im Netz befinden, ist es oft schwer, sie vollständig zu löschen. Mobber können hartnäckig sein, indem sie Inhalte auf vielen verschiedenen Plattformen streuen und haben damit eine hohe Reichweite. Auch einfache Social-Media-Posts ziehen oft unüberschaubare Reaktionen auf anderen Kanälen nach sich, was eine vollständige Löschung kompliziert macht. Wir von der Telekom Computerhilfe Plus unterstützen Familien in solchen Fällen. Unsere Experten gehen sofort gegen alle Formen von Cyber-Mobbing vor, ob Beleidigungen, üble Nachrede oder diffamierende Fotos und Videos.

Jeder Fall wird individuell analysiert, um eine passende Strategie zu entwickeln und die richtigen Maßnahmen umzusetzen. Bis die Löschung der relevanten Inhalte erfolgt, müssen beispielsweise die richtigen Ansprechpartner und Kontakte recherchiert werden, die Vermittlung zwischen den Konfliktparteien ins Rollen gebracht, Gegendarstellungen verfasst und alle relevanten Kanäle beobachtet werden. So können wir in enger Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern den guten Ruf der Betroffenen wiederherstellen. Alle Infos rund um die Computerhilfe Plus der Telekom findet ihr hier.

5. Warum ist es so wichtig, personenbezogene Daten im Internet zu schützen?

Wir von der Computerhilfe der Telekom haben eine repräsentative Online-Umfrage unter Eltern beauftragt. Das Ergebnis ist alarmierend: Jeder Vierte Befragte kennt ein Opfer von Cyber-Mobbing im persönlichen Umfeld. Dabei findet Cyber-Mobbing hauptsächlich in sozialen Netzwerken statt – auch weil vor allem junge Menschen zu offen mit ihren persönlichen Daten umgehen.

Kindern sollte also der Unterschied zwischen vertraulichen und öffentlichen Inhalten klar sein. Zu den sensiblen Daten, die man im Internet nicht leichtsinnig weitergeben sollte zählen neben Namen und Adresse auch das Alter und die Telefonnummer oder bei Mobilgeräten der Standort. Gelangen diese Informationen in die falschen Hände, können diese für kriminelle Zwecke missbraucht werden. Besonderen Wert sollte man daher auch auf die Verwendung sicherer Passwörter legen.

Der Service der Telekom Computerhilfe

  • Die Computerhilfe Plus der Telekom bietet Schutz gegen Cyber-Mobbing:
  • Unterstützung bei der Löschung rufschädigender Inhalte im Internet.
  • Expertentipps bis zu 15 Minuten pro Monat zum sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken. Telefonisch über Service-Nummer 0800 330 1473, Montag bis Samstag 7:00 bis 22:00 Uhr
  • Zum monatlichen Preis von 4,95 Euro buchbar – unabhängig vom Internetanbieter.

Dieser Beitrag ist ein sponsored post und entstand in Kooperation mit der Telekom Computerhilfe. Wer mehr erfahren will zu Werbung und Transparenz auf diesem Blog, kann hier weiterlesen.

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