Erfahrungen

Unsere liebsten Hörspiele für Kinder und Erwachsene

9. Dezember 2017

Törööö und hexhex. Wer Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen nicht kennt, ist entweder jünger als 25 oder älter als 45 Jahre. Oder hat keine Kinder. Hörspiele sind etwas Wunderbares und auch ich verbinde viele Stunden meiner Kindheit vor dem Kassettenrekorder damit. Heute schreibt Gastbloggerin Katja von xxxx über die Liebe ihrer Familie zu Hörspielen. Da kann ich mich nur anschließen! Hörspiele sind gerade jetzt in der kalten Jahreszeit eine wunderbare Beschäftigung für die Kids.

Die Kassettenkinder-Generation

Mich – als Kind der 1980er – begleiteten die Hörspiele Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg schon seit meiner Vorschulzeit. Mich und viele tausende andere Kinder auch. Es gibt sogar einen Namen für uns: Kassettenkinder-Generation.

In der Grundschulzeit folgten dann mit Julian, Dick, Anne und George und Timmy der Hund (habe gleich das Lied im Kopf) die Hörspiele der „Fünf Freunde“ und später auch Justus, Peter und Bob „Die drei ???“ – wir lösen jeden Fall. (Meine frühe „Regina Regenbogen-Zeit“ hatte ich dann zum Glück schnell überwunden).

Die folgenden Fotos der Hörspiele sind verlinkt und ihr könnt sie gleich bestellen: Klick! *

Die Hörspiele liefen in meinem Kinderzimmer rauf und runter. Gleich morgens, um die Eltern nicht allzu früh zu wecken (davon könnten sich meine zwei Jungs mal eine Scheibe abschneiden), hexte mich Bibi in den Tag. Ob beim Spielen oder später bei den Hausaufgaben, der Kassettenrekorder lief nahezu pausenlos. CDs gab es noch nicht und noch heute ist das Medium Kassette vor allem bei Liebhabern dieser Hörspiele, aber auch bei Kindern (weil so gut wie unverwüstlich) beliebt.

Der Play-Knopf

Ihren großen Auftritt hatten meine Hörspiele jedoch am Abend. Als ich – aus Sicht meiner Mutter – zu alt für eine Gute-Nacht-Geschichte war. Meine Mutter kommt noch heute ins Schwärmen, wenn es darum geht, wie brav ich abends immer ins Bett ging. Nie gab es Theater. Wahrscheinlich, weil ich mich so sehr auf Bibi und später Tim, Karl, Klößchen und Gabi (TKKG) gefreut habe. Die Hörspiele begleiteten mich schnell ins Land der Träume, schließlich passierte immer vorhersehbar dasselbe und alle Geschichten gingen gut aus. Dabei ist das mit dem Ende der Geschichten so eine Sache. Denn ich war bereits im Anschluss an die Titelmelodie so sumselig, dass ich nur die ersten zehn Minuten richtig mitbekommen habe.

Aufgeschreckt bin ich immer dann, wenn Seite A zu Ende war und der Play-Knopf mit großem Getöse hochsprang. Schlaftrunken, aber doch irgendwie hellwach und mit klopfenden Herzen, weil ich mich durch das laute Geräusch so erschreckt hatte, schaffte ich es dann die Kassette umzudrehen. Aber von der B-Seite habe ich jahrelang so gut wie gar nichts mitbekommen . Und als dann am Ende von Seite B der Playknopf erneut hochsprang, war ich schon im Tiefschlaf.

Und als Jugendliche?

Als Jugendliche hielt ich den Hörspielserien „TKKG“ und den „Drei ???“ die Treue. Ich war sogar so treu, dass ich selbst während des Studiums regelmäßig zuhörte. Sogar in meiner Abschlussarbeit an der Uni behandelte ich das Thema (Kriminal-) Hörspiele. Und ich gestehe, ich höre sie noch heute.

Hörspiele für Erwachsene:

Zu den Kinder- und Jugendhörspielserien sind bei mir als Erwachsene die Gruselserien „John Sinclair“ oder „Gabriel Burns“ hinzugekommen. Für die komplexe Geschichte bei Gabriel Burns muss man aber aufmerksam zuhören, ideal bei der Hausarbeit, wie ich finde.

Nicht mehr ganz ein Geheimtipp ist die Hörspielserie: „Monster 1983“ von Ivar Leon Menger. Staffel eins und zwei waren wirklich genial. Spannende Geschichte, großartige Sprecher. Neben den Grusel-/Thrillerhörspielen interessieren mich auch Kriminalhörspiele und -bücher („Die drei ???“ und „TKKG“ lassen grüßen“).

Spannend ist die Serie mit dem Kommissar Münster von Håkan Nesser. Und Nessers: „Die Lebenden und die Toten von Winsford“.

Soll es mal was Lustiges sein, dann ist das die Provinzkrimiserie von Rita Falk, bei der Sprecher Chistian Tramitz dem Kommissar Eberhofer seine Stimme leiht. Herrlich!

 

Jippie, meine Kinder hören auch gern Hörspiele

Mein Großer entwächst gerade dem lieben Elefanten Benjamin und ist großer Fan von Bibi Blocksberg, so kann ich auch ungeniert die neuen Folgen kaufen. Jippie! Aber auch neuere Serien wie „Der kleine Drache Kokosnuss“, von dem mir die Hörspiele definitiv besser als die Bücher gefallen, haben bei uns Einzug gehalten.

Ich glaube mit sechs ist man auch reif für die „Fünf Freunde“, oder? Als Mutter sehe ich den recht hohen Hörspielkonsum meiner Kinder sehr positiv. Wer noch nicht lesen kann, ist so in der Lage sich in verschiedene Charaktere hineinzudenken und konzentriert einer Geschichte zu folgen. Und oft laden die Geschichten einfach nur zum Mitträumen ein.
Zurück zu Karla Kolumna, der rasenden Reporterin und zurück zu mir. Scheinbar hat sie mich so beeindruckt, dass auch ich Journalistin geworden bin. Vom Temperament her könnten wir Zwillinge sein. Ich fahre zwar keinen Motorroller, sondern ein Fahrrad, aber genauso wie sie, interessieren mich lokale Geschichten, „einfach sensationell“.

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2 Kommentare

  • Reply schnuppismama 10. Dezember 2017 at 10:50 am

    Viele davon haben wir bereits, aber ein paar interessante waren noch mit dabei. Danke für die Tipps!

  • Reply Heike 11. Dezember 2017 at 1:39 pm

    Ungeschlagen ist für mich: Die Brautprinzessin , gelesen von Jochen Malmsheimer und Bela B.
    Super!!

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